03/04/2025 0 Kommentare
Ist die Pflege noch zu retten?
Ist die Pflege noch zu retten?
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Ist die Pflege noch zu retten?
Foto: Eine kritische Bestandsaufnahme aus Sicht der Sozialwirtschaft mit Ulrich Christofczik.
Extreme Nachfragezunahme trifft auf eine zunehmende Ressourcenknappheit. Wer auf Pflege angewiesen ist, kann nicht immer die notwendige Versorgung auch erhalten, und Baby-Boomer werden erst noch pflegebedürftig.
Die Eigenanteile für die Bewohnerschaft explodieren. Pflege ist Armutsrisiko und wird ein zunehmender Belastungsfaktor für die Sozialhilfe. Ist also die Pflege noch zu retten?
Der Vortrag zeigt die Situation von Trägern Pflegebedürftigen auf. Konstruktiv erläutert werden Aspekte einer nachhaltigen Finanz- und Strukturreform der Pflegeversicherung als Reformvorschlag. Kommunen müssen gestärkt werden, benannt werden die Stellschrauben für pflegerische Infrastruktur - die Förderung des Gemeinwesens wird kommunale Pflichtaufgabe. Auch pflegende Angehörige müssen in den Fokus, die Zivilgesellschaft muss gestärkt werden.
Der Vortrag am 09. April, 19:00 Uhr im Gemeindezentrum Arche, Nordseestraße 104 in Recklinghausen endet mit Vorschlägen, wie man pragmatische, kurzfristig notwendige und wirksame Veränderungen zur Deeskalation der Situation herbeiführen kann. Eintritt: 5,00 €, für MItglieder der Evangelischen Akademie frei.
Ulrich Christofczik ist ein kritischer Pflegeexperte, Geschäftsführer der Ev. Dienste Duisburg; Sprecher der Ruhrgebietskonferenz Pflege; Kurator im Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA); bis 2009 Geschäftsbereichsleitung Gesundheit und Pflege und Einrichtungsleitung im Diakonischen Werk im Kirchenkreis Recklinghausen.
Die Veranstaltung der Akademie findet in Kooperation mit dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Recklinghausen statt.
Foto: privat
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