24/09/2024 0 Kommentare
Blick zurück in Dankbarkeit
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Blick zurück in Dankbarkeit
Foto: Superintendentin Saskia Karpenstein (rechts) verabschiedete Pfarrerin Sabine Palluch (2.v.l.) in den Ruhestand. Mit ihr freuten sich die stellvertretende Bürgermeisterin Marita Bergmaier sowie Propst Karl Kemper.
Recklinghausen - Mit einem Gottesdienst ist Pfarrerin Sabine Palluch von Superintendentin Saskia Karpenstein in den Ruhestand verabschiedet worden. Mehr als 25 Jahre war sie als Seelsorgerin in der Altstadtgemeinde in Recklinghausen tätig. Viele ehemalige und aktuelle Wegbegleiterinnen und -begleiter, Kolleginnen und Kollegen waren zu ihrem Abschied in die Gustav-Adolf-Kirche gekommen, die dafür noch einmal geöffnet wurde. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Kirchenmusikdirektorin Elke Cernysev und der Altstadtkantorei sowie der Band „Scampys“ gestaltet.
In ihrer Ansprache dankte Superintendentin Karpenstein Sabine Palluch für ihren Dienst, für den Einsatz ihrer Gaben und Kräfte. „Sie haben das Evangelium von Jesus Christus gepredigt und in vielfältiger Weise Gottes Liebe und Treue bezeugt“, so Karpenstein.
„Mit dem Eintritt in den Ruhestand beginnt eine neue Lebensphase. Sie sind frei von den dienstlichen Pflichten als Gemeindepfarrerin, bleiben aber berufen zur Verkündigung des Evangeliums und zur Seelsorge, wo immer der Dienst gefordert ist“, sagte die Superintendentin bei der Entpflichtung und wünschte ihr Gottes Segen für die Zukunft.
„Auch in Abschied und Veränderung ist Gott da und schenkt Segen“, machte Karpenstein in ihrer Ansprache deutlich. Es sei nicht selbstverständlich, dass jemand am Ende seines Dienstes sagt: „Ich bin immer gern Pfarrerin gewesen.“ Für den Ruhestand wünschte ihr Saskia Karpenstein Freude an Gott und an jedem Tag, dass sie dankbar im Rückblick und neugierig auf das Kommende sei.
In ihrer Abschiedspredigt blickte Pfarrerin Sabine Palluch auf ihre Zeit im Pfarrdienst zurück, aber auch nach vorn. Vieles ist gemeinsam in den 25 Jahren ihres Dienstes hier in Recklinghausen auf den Weg gebracht worden. „Mein Blick geht zurück in Dankbarkeit. Wie viele beglückende Erfahrungen durfte ich machen. Wie viel Vertrauen wurde mir entgegengebracht. Wie vielen offenen und freundlichen Menschen durfte ich begegnen.“. Neben vielen schönen Erlebnissen gab es auch Belastendes. Das wurde gemeinsam entschieden, getragen, durchlebt. Nun freue sie sich auf die neue Freiheit, die sie jetzt hat: sie darf, sie kann, aber sie muss nicht mehr. Zeit für anderes und Neues, was bisher zu kurz gekommen ist.
„Gemeinsam, miteinander sind wir unterwegs, Gottes Wort zu leben, in aller Freude, in aller Unvollkommenheit“, sagte Palluch zum Abschluss. Gottes Wort wirke durch seinen Heiligen Geist, lebendig und kräftig, und oft dort, wo wir nicht damit rechnen. „Auf diese Kraft dürfen wir vertrauen und uns getrost auf den Weg machen, der vor uns liegt.“
Nach dem Gottesdienst gab es Gelegenheit, bei einem Imbiss sich persönlich von Sabine Palluch zu verabschieden. Ein Jahr Pause zum Neu-Finden hat sie sich verordnet. Danach kann sie sich vorstellen, auch wieder den einen oder anderen Gottesdienst zu übernehmen. (uka)
Foto: privat
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