Sondersynode beschließt Satzung im Verbund mit Nachbarkirchenkreis
KIRCHENKREIS – Zu der vermutlich kürzesten Tagung ihrer Geschichte kamen die Mitglieder der Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen im Haus des Kirchenkreises zusammen. Als einziger Punkt stand die Satzung des Kirchenkreis-Verbandes der Evangelischen Kirchenkreise Gladbeck-Bottrop-Dorsten und Recklinghausen auf der Tagesordnung. Den Beschluss zur Gründung des Verbandes hatten beide Kreissynoden bereits auf ihren Herbsttagungen im Jahr 2019 gefasst.
Verwaltungsleiter Jürgen Bahl skizzierte die die wichtigsten Inhalte der Satzung, deren Erstellung eng mit dem Landeskirchenamt abgestimmt worden ist. Zur Frage der Finanzierung hatte eine kleine Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus beiden Kirchenkreisen beraten und eine einvernehmliche Lösung gefunden. So war es nicht verwunderlich, dass die Synodalen der Satzung einstimmig bei einer Enthaltung zustimmten. Mit dem gleichen Ergebnis hatte die Synode des Nachbar-Kirchenkreises auf ihrer Tagung Anfang Februar 2020 die Satzung verabschiedet.
Superintendentin Katrin Göckenjan-Wessel dankte Jürgen Bahl für die gewissenhafte und schnelle Vorbereitung und Erstellung des Satzungstextes. Für Göckenjan-Wessel war es die letzte Kreissynode in Recklinghausen. Pfarrerin Kirsten Winzbeck als Assessorin des Kirchenkreises bedankte sich bei der scheidenden Superintendentin mit einem Blumenstrauß für ihre umsichtige und wertschätzende Leitung der Kreissynoden. Die Synodalen schlossen sich dem Dank mit viel Applaus an.
Katrin Göckenjan-Wessel wechselt zum 1. April als theologische Oberkirchenrätin und Personaldezernentin ins Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche von Westfalen nach Bielefeld. Auf der nächsten Tagung der Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen wird eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger für Göckenjan-Wessel gewählt sowie alles kirchlichen Gremien und Ausschüsse neu besetzt.
uka (Foto: uka)