Seelsorge im Stadtteil
Workshop profiliert kirchliche Altenarbeit im Stadtteil
KIRCHENKREIS – Pfarrerin Ilona Klaus betreut seit 2019 die Projektstelle „Seelsorge mit älter werdenden Menschen – vernetzt im Quartier”. Unterstützt wird sie dabei von der Evangelischen Kirche von Westfalen. Ziel der Arbeit ist es, in den evangelischen Kirchengemeinden einen Prozess in Gang zu setzen, um das Miteinander in Nachbarschaften und Gemeinden zu stärken.
Insbesondere das Wohlbefinden und die Lebensqualität älterer Menschen sind dabei im Blick. Ein erstes Nachbarschaftsprojekt sollte in diesem Frühjahr an den Start gehen. Ein Jahr lang wurde es im Dattelner Süden gemeinsam mit der Kirchengemeinde vorbereitet. Dann kam Corona und die für März geplante Auftaktveranstaltung musste abgesagt werden. An weiteren Ideen mangelt es trotzdem nicht: eine Veranstaltungsreihe ist geplant. Dabei wird sich alles um die Frage drehen, wie es insbesondere den älteren Menschen im Quartier in Zeiten von Corona geht. Außerdem sollen „Slow-Datings" mit 80 TeilnehmerInnen und mehrere Quartiersgänge angeboten werden.
Im Gemeindezentrum „Arche” in Recklinghausen-Ost fand dazu ein Workshop statt, um dem Projekt mit dem etwas sperrigen Titel einen knackigen Namen zu geben. Geleitet wurde das Kreativmeeting von der Medienexpertin Maike Siebold, die charmant und kurzweilig durch den Tag führte. Gemeinsam mit Ilona Klaus und sechs TeilnehmerInnen wurden zunächst die geplanten Aktivitäten beleuchtet, die Zielgruppe definiert und abschließend eine Liste mit kreativen Namensvorschlägen erarbeitet. Die finale Entscheidung fällt in den nächsten Tagen. JE
Foto (Jörg Eilts):Die Mitwirkenden des Kreativmeetings: (v.l.) Pfarrerin Ilona Klaus, Julia Borries (Erwachsenenbildung Ev. Kirchenkreis), Gerrit Heetdekrs, Maike Siebold, Hannelore Klippel (Kreissynodalvorstand), Britta Scheckenreuter, Dr. Ulrike Preuß (Kreissynodalvorstand).-