„Du tust mir kund den Weg zum Leben“

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„Du tust mir kund den Weg zum Leben“

Foto: Bei ihrer Einführung durch Superintendentin Saskia Karpenstein (3.v.l.) wurde Pfarrerin Friederike Melloh (3.v.r.) vom Pfarrteam, dem Presbyterium sowie alten und neuen Weggefährt:innen begleitet.

Recklinghausen - Dieser Reformationstag wird Pfarrerin Friederike Melloh für immer in bester Erinnerung bleiben. Nach zwei Jahren im Entsendungsdienst wurde sie am Donnerstag, 31.10.2024 von Superintendentin Saskia Karpenstein in ihr Amt eingeführt. Das Presbyterium der Altstadtgemeinde Recklinghausen hatte sie kürzlich einstimmig gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Pfarrerin Sabine Palluch an, die zum 31. August in den Ruhestand getreten war.

„Ich habe mich bewusst entschieden, mich hier auf die offene Stelle zu bewerben. Mein Mann und ich fühlen uns wohl in Recklinghausen, aber auch gerade in der Gemeinde, wo wir super aufgenommen worden sind“, sagte die junge Pfarrerin kurz vor dem Gottesdienst. Ihr Plan für ihre künftige Arbeit ist, „mit den Menschen Dinge zu beginnen“. Dafür steht auch die große Gemeindeumfrage zur Zukunft der Gemeindearbeit, die bis zum 31.10.2024 lief. 

Zum feierlichen Gottesdienst waren viele Gäste in die Christuskirche gekommen, das komplette Presbyterium, alte und neue Weggefährtinnen und Wegfährten sowie Bürgermeister Christoph Tesche und Probst Karl Kemper vom Kreisdekanat Recklinghausen. Die Einführung ausgerechnet am Reformationstag zu feiern, war eine Gemeinschaftsidee, die in Absprache mit dem Pfarrteam und der Superintendentin ausgeklügelt wurde. „Wir sind gemeinsam reformierend unterwegs. Wir wollen Kirche leben. Und eine Einführung passt am Reformationstag ausgezeichnet“, erklärte Melloh. 

In ihrer Einführungsrede sagte Superintendentin Saskia Karpenstein mit Blick auf das Jesus Bildnis, das in der Christuskirche die Altarwand schmückt: „Wenn wir heute nach vorne schauen, auf den Weg von Pfarrerin Melloh, dann sehe ich nicht das Ende der Kirche, sondern die geöffneten Segenshände unseres Gottes. Wenn ich heute auf den Weg dieser Gemeinde oder auch der Kirche schaue, dann sehe ich in den liebenden Augen Gottes so viele Menschen an vielen Orten, die mit dem Herzen dabei sind.“ Und ganz persönlich an Pfarrerin Melloh gewandt, die sich den Psalm  „Du tust mir kund den Weg zum Leben: vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich“ ausgewählt hatte, sagte die Superintendentin weiter: „Dein Lächeln, die Freude und ein Glauben, der trägt, mögen dir lange erhalten bleiben.“ 

Nach den zahlreichen Entpflichtungen zuletzt, war die Einführung von Pfarrerin Melloh auch für Bürgermeister Tesche ein Segen. Süffisant lächelnd eröffnete er dementsprechend sein Grußwort mit dem Satz: „Endlich mal kein Abschied.“ Weiter führte er aus: „Mit Friederike Melloh gewinnt die Altstadtgemeinde eine nicht nur eloquente, sondern vor allem offene und den Menschen zugewandte sowie fröhliche Pfarrerin, die jederzeit, wenn man ihr begegnet, Freude an dem versprüht, was sie macht.“ Auch Probst Karl Kemper zeigte sich in seinem Grußwort hocherfreut über die junge Pfarrerin und bot Friederike Melloh und der Altstadtgemeinde eine noch engere Zusammenarbeit an. In Anspielung auf den Song aus dem Film „Herr der Ringe“, den sich die neue Pfarrerin gewünscht hatte, sagte er: „Lasst uns Gefährten sein!“

Für die musikalische Untermalung sorgte die Kantorei der Altstadtgemeinde unter Leitung von Kirchenmusikerin Elke Cernysev. (JE)

Foto: Jörg Eilts

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