Neue Lebensphase für Pfarrerin Elke Engel

Neue Lebensphase für Pfarrerin Elke Engel

Neue Lebensphase für Pfarrerin Elke Engel

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Neue Lebensphase für Pfarrerin Elke Engel

Foto: Pfarrerin Elke Engel (vorne Mitte) wurde von Assessorin Kirsten Winzbeck (hinten, vierte v.r.), ihren Kolleginnen und Kollegen und den Mitgliedern des Presbyteriums in den Ruhestand verabschiedet.

Datteln - Mit einem Gottesdienst ist Pfarrerin Elke Engel von Assessorin Kirsten Winzbeck in den Ruhestand verabschiedet worden. Fast drei Jahrzehnte war Engel in Datteln tätig. Viele ehemalige und aktuelle Wegbegleiterinnen und -begleiter waren zu ihrem Abschied in die Lutherkirche nach Datteln gekommen. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Irina Tseytlina an der Orgel und der Neuen Kantorei unter Leitung von Sun Jin Suh gestaltet. 

In ihrer Ansprache dankte Assessorin Kirsten Winzbeck Elke Engel für ihren Dienst, für den Einsatz ihrer Gaben und Kräfte. „Du hast das Evangelium von Jesus Christus gepredigt und in vielfältiger Weise Gottes Liebe und Treue bezeugt“, so Winzbeck. Der Schwerpunkt wechselte von Kindergottesdienst und Jugendarbeit zu Beginn ihres Dienstes hin zur Seniorenarbeit in den letzten Jahren. Ihr Pragmatismus ihre bodenständige Art halfen ihr, Aufgaben konstruktiv zu lösen. 

Mit Blick auf die nächsten Jahre beneidet Elke Engel das Presbyterium nicht. Vieles, auch Schweres gibt es zu entscheiden. Ihr Appell an die Gemeinde: „Steckt keine Energien in die Vergangenheit, trauert dem Alten nicht nach, sondern gestaltet die Zukunft.“

Engel freut sich auf den Ruhestand, darüber, dass sie noch arbeiten darf, aber nicht mehr muss. 

„Mit dem Eintritt in den Ruhestand beginnt für dich eine neue Lebensphase. Du bist frei von den dienstlichen Pflichten als Gemeindepfarrerin, bleibst aber berufen zur Verkündigung des Evangeliums und zur Seelsorge, wo immer dein Dienst gefordert ist“, sagte Winzbeck bei der Entpflichtung und wünschte ihr Gottes Segen für die Zukunft. 

In ihrer Predigt griff Elke Engel die zentrale Frage des persönlichen Fundaments auf: „Was trägt? Was begleitet mich als Konstante?“ In der Bibel macht Gott deutlich, dass er derjenige ist, der tragen will, das ganze Leben hindurch. „Gott ist absolut zuverlässig. Er ist Anlaufstation und schultert unsere Last. Getragen werden heißt: mir hilft jemand weiter, wenn ich es allein nicht schaffe“, so Engel. 

Nach dem Gottesdienst gab es Gelegenheit, bei einem Imbiss sich persönlich von Elke Engel zu verabschieden. Genau 29 Jahre und 115 Tage war Engel Pfarrerin in Datteln. Nun zieht es sie in die Weite Ostfrieslands, wofür ihr alle alles Gute wünschen. (uka)

Foto: Ulrich Kamien


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