Foto: Assessorin Kirsten Winzbeck gratulierte Hans-Jürgen Hörner zu seinem 40-jährigen Dienstjubiläum. 

Kirchenkreis - Eigentlich ist Hans-Jürgen Hörner schon viel länger beim Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen tätig, wenn man Zivildienst und Praktikum im damaligen Synodaljugendpfarramt (Syno) mitrechnen würde. Nun feierte der 71-jährige im Januar 2025 sein 40-jähriges Dienstjubiläum im Kreise der Kolleginnen und Kollegen. 

Angefangen hatte Hörner 1977 als Jahrespraktikant im damaligen Synodaljugendpfarramt des Kirchenkreises Recklinghausen, wo er danach einige Jahre als Jugendreferent tätig war. Nach seiner Zeit im Syno baute er nach einer Pause ab 1991 mit seinem ehemaligen Syno-Kollegen Reiner Holt das Zivildienstreferat und den Freiwilligendienst auf, der jetzt von der kreiskirchlichen Diakonie weitergeführt wird. 

Seit den 1980er Jahren befasste sich Hörner mit Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes, ein Thema, was heute aktueller ist denn je. Nach einer Fortbildung zum Öko-Pädagogen machte er in Zusammenarbeit zwischen Kirchenkreis und dem Institut für Kirche und Gesellschaft ökologische Themen anschaulich in Form von Kampagnen und Lernprozessen. Dabei entwickelte Hörner Projekte, mit denen Gemeinden und Kirchenkreise ihr Engagement in ganz konkretes, alltägliches Handeln bringen konnten. 

Hörner berät kirchliche und gesellschaftliche Gruppen bei ihren Überlegungen zum Grünen Hahn, Zukunft einkaufen, klimaneutrale Synoden oder Mobilitätskonzepte. Das Interesse war nicht immer so groß wie jetzt zum Ende seines Dienstes. Ihm geht es bis heute um Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Für diese Themen hat er sich in den Gemeinden, im Kirchenkreis und in der Landeskirche stark gemacht. 

Assessorin Kirsten Winzbeck dankte in Vertretung von Superintendentin Saskia Karpenstein Hans-Jürgen Hörner für sein langjähriges, verbindliches Engagement und seinen unermüdlichen und wegweisenden Einsatz über Kirchenkreis- und Landeskirchengrenzen hinweg. 

Eigentlich könnte Hans-Jürgen Hörner bereits seinen Ruhestand genießen. Da ihm die Themen aber sehr am Herzen liegen, ist er schon einige Jahre über den Ruhestand hinaus aktiv. Hörner wünschte den Kolleginnen und Kollegen Zuversicht und Hoffnung, gerade in diesen schwierigen und unübersichtlichen Zeiten. Er sei gerne im Kirchenkreis tätig, aber nun sei auch ein Ende seiner beruflichen Tätigkeit absehbar. (uka)

 Foto: Ulrich Kamien