Zeichen für Zusammenhalt

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Zeichen für Zusammenhalt

Foto: Gingen vorweg (v.l.n.r.): Marita Bergmaier, stellv. Bürgermeisterin, Isaac Tourgman, Jüdische Kultusgemeinde, Tuncay Nazik, Islamische Gemeinde Röhlinghausen (Herne), Superintendentin Saskia Karpenstein und Propst Karl Kemper.

Recklinghausen - Mittlerweile ist der „Koffermarsch“ zu einer guten Tradition geworden. Auch in diesem Jahr haben sich am 27. Januar rund 600 Menschen vor dem Rathaus in Recklinghausen versammelt, um den Millionen von Menschen, die in den Vernichtungslagern des NS-Regimes im 2. Weltkrieg ermordet wurden, zu gedenken. 

In einer kurzen Ansprache gab Superintendentin Saskia Karpenstein ihre Freude zum Ausdruck, dass wieder so viele Menschen dem Aufruf gefolgt sind, um ein Zeichen für Zusammenhalt zu setzen - „sich an die schreckliche Taten von damals erinnern und Verantwortung übernehmen für heute.“ Andächtige Worte gab es auch von Propst Karl-Hermann Kemper, Kreisdekanat Recklinghausen, und der stellvertretenden Bürgermeisterin, Marita Bergmaier.

Anschließend machten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schweigend auf den Weg vom Rathaus zur jüdischen Synagoge. Dabei ging es durch das Palais Vest und die schmalen Gassen der Innenstadt. Viele hatten wieder einen Koffer mitgebracht, als Symbol für die Verschleppung in die Konzentrationslager. Der Gedenkweg endete an der Synagoge mit einem interreligiösen Gebet für den Frieden. Mit einem Zitat von Dietrich Bonhoeffer, der für eine mutige und politisch wache Kirche  steht, wünschte sich die Superintendentin auch für die Zukunft ein engagiertes „Nie wieder!“.  (JE) 

Foto: Jörg Eilts

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